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www.demenzstrategie.at
Seite: https://www.demenzstrategie.at/de/Umsetzungen/Umsetzung/iImplId__79.htm
Datum: 21.11.2024
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Pflegenahversorgung und Dorfservice in Kooperation mit der Pflegenahversorgung

Träger: Land Kärnten - Abteilung 5 - Gesundheit und Pflege, Gemeinden und Sozialhilfeverbände
Region: Kärnten
Wirkungsziele: Qualitätssicherung und -verbesserung durch Forschung, Teilhabe und Selbstbestimmung der Betroffenen sicherstellen, Information breit und zielgruppenspezifisch ausbauen, Wissen und Kompetenz stärken, Rahmenbedingungen einheitlich gestalten, Demenzgerechte Versorgungsangebote sicherstellen und gestalten, Betroffenenzentrierte Koordination und Kooperation ausbauen

Um dem Grundsatz ambulant vor stationär gezielt aufzugreifen und die Gemeinden in ihrem Bemühen der Servicierung der hilfe- und pflegebedürftigen Gemeindebürger:innen zu unterstützen, setzt das Land Kärnten das im Bedarfs-und Entwicklungsplan Pflege – Kärnten 2030 skizzierte Projekt der „Pflegenahversorgung“ um.

 

Die Pflegenahversorgung besteht aus drei Teilen

  • Pflegekoordination
  • Altern im Mittelpunkt - AiM
  • Stärkung des Ehrenamts

 

Die engere Vernetzung der niederschwelligen Versorgungsangebote sowie die unmittelbare Verankerung in der Gemeinde dienen mehreren wesentlichen Zielen der Versorgung:

  • einer frühzeitigen, im Idealfall präventiven, Unterstützung alter und hochaltriger Menschen gemäß ihren sozialen, betreuungstechnischen, finanziellen und pflegerischen Bedarfen
  • der Vermeidung von Wartezeiten auf verfügbare Pflegeangebote durch frühzeitige Wahrnehmung der Bedarfsentwicklung, auch nach einer Entlassung aus akutstationärer Versorgung
  • der Sicherstellung der bestmöglichen Verwendung der eigenen Ressourcen zur Wahrung des gewünschten Autonomiegrades
  • der Unterstützung der informell betreuenden und pflegenden Menschen durch gemeindeeigene Dienstleistungsangebote in der Pflege
  • der Anbindung der Menschen an die Gemeinde durch eine intrakommunale, breite und aufeinander abgestimmte Angebotsstruktur
  • der Stärkung der interkommunalen und sozialen Interaktion auch der alten und hochaltrigen Einwohner:innen
  • der Nutzung synergistischer Effekte im personellen und infrastrukturellen Bereich durch Vernetzung der einzelnen Pflege- und Betreuungsangebote
  • der Schaffung eines langfristigen Alternativangebots zu stationären Pflegekapazitäten
  • einer Verschränkung der Leistungserbringung im Gesundheitswesen auf primärer Ebene und der Pflegeversorgung
  • die gemeinsame Erschließung von Versorgungsangeboten im niederschwelligen Bereich (Betreutes Wohnen, Tagesstätten und Hol- und Bringdiensten)
  • Kooperation mit bestehenden Ehrenamtsgruppen bzw. Aufbau einer Gruppe von ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen durch die Pflegekoordinatorin – mehr dazu unter EHRENAMT im Rahmen/in der Kooperation mit der Pflegenahversorgung/

 

Alle Koordinator:innen und Dorfservicemitarbeiterinnen sind im Umgang mit Menschen mit demenzieller Entwicklung geschult.

 

Das Angebot der Pflegenahversorgung richtet sich an 75+jährige Gemeindebürger:innen und deren pflegende/betreuende An- und Zugehörige. Damit werden auch Gemeindebürger:innen mit einer demenziellen Entwicklung sehr gut erreicht. 

 

Anfragen an:

Dr.in Michaela Miklautz, Abteilung 5 – Gesundheit und Pflege, Unterabteilung Pflegewesen

michaela.miklautz(at)ktn.gv.at oder 050 536 15456

https://www.ktn.gv.at/Themen-AZ/Details?thema=131&detail=986

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