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Träger: Netzwerk Demenz Steiermark
Region: Steiermark
Wirkungsziele: Demenzgerechte Versorgungsangebote sicherstellen und gestalten, Betroffenenzentrierte Koordination und Kooperation ausbauen
Ziel von Netzwerk Demenz Steiermark ist es, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu verbessern. Dieses Ziel wird erreicht durch Wissenstransfer, Kooperation und Entstigmatisierung. Durch steiermarkweite Kooperationen trägt das Netzwerk dazu bei, eine einheitliche und vergleichbare demenzgerechte Versorgungskette zu fördern. Das Netzwerk hilft mit, vorhandene Strukturen an ihren Schnittstellen auf Basis der österreichischen Demenzstrategie weiter zu entwickeln, sowie diese Strategie in der Steiermark noch besser umzusetzen. Dies wird besonders auch gefördert durch das österreichweit einzigartige Profil des Netzwerks, das als Verein von SALZ Steirische Alzheimerhilfe, Psychosoziale Dienste (PSD) Steiermark – Dachverband der sozialpsychiatrischen Vereine und Gesellschaften Steiermarks und dem Grazer Krankenhaus der Elisabethinen gegründet wurde, und im Auftrag des Gesundheitsfonds Steiermark die österreichische Demenzstrategie in der Steiermark operativ umsetzt.
Ein wesentliches Element in diesem Zusammenhang ist das operative Service des Netzwerks der „Angehörigen- und Betroffenenarbeit im stationären Aufenthalt" am Krankenhaus der Elisabethinen, Standort II in Graz-Eggenberg. Dieser Standort umfasst die Abteilungen für Neurologie sowie Psychiatrie und Psychotherapie, die besonders auch mit dem Versorgungsauftrag für Psychiatrie im Alter verbunden ist.
Mit diesem Service will das Netzwerk Demenz Steiermark dabei unterstützen, dass Betroffene und Angehörige auf die Zeit „danach“ möglichst gut vorbereitet sind und in ihrer Selbstständigkeit gestärkt werden. Hierbei ergibt sich auch eine Synergie mit dem Projekt „Demenzfreundliches Krankenhaus“ der Elisabethinen und des Marienkrankenhauses Vorau, an dem das Netzwerk mitwirkt. Das Service der „Angehörigen- und Betroffenenarbeit im stationären Aufenthalt“ umfasst aktuell einerseits Wissensinputs in Form von Vorträgen und andererseits peer to peer-Beratungsmöglichkeiten, die von SALZ Steirische Alzheimerhilfe durchgeführt werden. Generell sollen diese Gespräche eine erste Kontaktmöglichkeit bieten, um den Betroffenen und ihren Angehörigen einen Ansprechpartner auch lange nach dem stationären Aufenthalt zu geben.
Das Service der „Angehörigen- und Betroffenenarbeit im stationären Aufenthalt" soll 2024 durch das Projekt „Tandem“ erweitert werden, um Personen auszubilden und einzusetzen für die Unterstützung von Betroffenen und Angehörigen während des Krankenhausaufenthaltes sowie die Begleitung vom stationären in den häuslichen Bereich und den Aufbau eines damit verbundenen Helfernetzes. Das Projekt befindet sich aktuell in der Konzeptphase.